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Henglein investierte dazu in eine eigene Waschanlage, statt zum Lohnwäscher zu fahren.
Ich jonn su unwahrscheinlich jähn met dir enn der Waschsalon, weil du häss Ahnung vun dä Technik, vunn der ich nix verstonn ... Das sangen Wolfgang Niedecken und seine Kölner Band BAP 1981.* Bernd Billmeyer, Käufmännischer Leiter von Henglein, ist anders als der Protagonist aus dem Song: Er hat Ahnung von der Technik, aber auch seine Trucks sollen regelmäßig in den Waschsalon. „Als Lebensmittelbetrieb möchten wir es uns leisten, dass unsere Lkw stets nahezu sauber sind. Die Fahrzeuge sind unser Aushängeschild“, sagt der Prokurist des Herstellers frischer Kartoffel- und Teigwaren. Seine 27 eigenen Trucks sind alle mit Werbung geairbrusht oder beklebt und dienen so als Markenbotschafter für Klöße, Gnocchi oder Knöpfle. Vor anderthalb Jahren hat er deswegen seine alte Waschanlage gegen neue Technik getauscht.
Von den in der Ausschreibung eingeholten Angeboten kamen nur zwei in die engere Wahl. „Zur Auswahl habe ich mir Referenzanlagen angesehen“, beschreibt Billmeyer seine Vorgehensweise. Neben WashTec war Christ SVG in der engeren Wahl. Am Ende waren Gesamteindruck und Preis ausschlaggebend und Washtec machte mit einer MaxiWash Vario das Rennen. Billmeyer brauchte nur die Portalwaschanlage, Gebäude und die Infrastruktur für den Waschplatz waren noch vorhanden. Etwas Besonderes ist der integrierte Waschplatz für die Oldtimer der Eigentümerfamilie. Hier wird mit Osmose-Spülung und Wasserenthärtung gearbeitet, damit die Fahrzeuge hinterher fleckenfrei sauber sind.
Wirklich hart gerechnet hat Billmeyer die Anlage nicht – es war eine Grundsatzentscheidung. „Das rechnet sich für uns nur in der Außenerscheinung: Günstiger wäre es, die Fahrzeuge außer Haus zu waschen. Wenn ich jedes Auto zwei bis dreimal in der Woche selber wasche, dann käme ich auf eine theoretische Amortisationszeit von zehn Jahren“, rechnet der Kaufmännische Leiter vor. Für einen Durchgang im Waschsalon eines Lohnwäschers sind, je nach Region, zwischen 35 und 70 Euro fällig. Hinzu kommt die Zeit fürs Schlangestehen, wenn die Waschbox nicht gleich frei ist. Je Lkw, der vorher dran ist, vergehen gut 20 Minuten. Das läppert sich vor allem an den Stoßzeiten donnerstags und freitags. „Für Spediteure kann sich eine eigene Waschanlage ab 25 Fahrzeugen rechnen, ohne dass zusätzlich Fremdfahrzeuge gewaschen werden müssen“, sagt Blochberger. Wegen der Hin- und Rückfahrt zum Lohnwäscher und der Wartezeit könne sich das lohnen. „Bei Spediteuren, die so eine Waschanlage nicht so intensiv nutzen wie Lohnwäscher, hält die 15 bis 20 Jahre“, sagt Heiko Blochberger, Gebietsverkaufsleiter von WashTec. Eine Möglichkeit, die Amortisationszeit zu verkürzen, ist es, selbst zum Lohnwäscher zu werden und fremde Lkw in der eigenen Anlage zu waschen. Auf diese Zusatzeinnahmen verzichtet Billmeyer bewusst: „Alleine schon wegen des Themas Food-Defense darf ich keine Fremden auf den Hof lassen. Jeder, der aufs Gelände kommt, muss registriert werden.“ Zudem liegt die Waschanlage durch das Unternehmenswachstum mittlerweile mitten auf dem Gelände, da wären zusätzliche Verkehre schwer mit den Betriebsabläufen vereinbar. Auch wäre für solche Geschäftsaktivitäten zusätzliches Personal für die Anlage nötig.
Ein reiner Lohnwäscher benötigt laut Blochberger mindestens 350 Wäschen im Monat, um mit zwei bis drei Leuten pro Anlage über die Runden zu kommen. Auch seien dessen Maschinen bereits nach zehn bis zwölf Jahren verschlissen. Die Henglein-Fahrer indes waschen ihre Wagen selber und bedienen auch die Anlage: In ihrer Arbeitszeit ist pro Woche eine Stunde für die Lkw-Wäsche vorgesehen, die auch vergütet wird. „Wenn es mal anderthalb werden, ist das auch kein Problem“, so Billmeyer. Wenn die Fahrzeuge, vor allem im Winter, zu schmutzig sind, können die Fahrer auch ein zweites Mal waschen. Den Zeitpunkt wählt der Chauffeur selbst. Die Anlage fährt ein festgelegtes Waschprogramm, bei dem sie binnen sieben Minuten einmal vor und zurück fährt und so den Lkw zweimal reinigt. Hinzu kommt noch die Arbeit mit der Hochdrucklanze am Chassis und im Zwischenraum von Fahrerhaus und Auflieger. An die Rückseite des Fahrerhauses und die Stirnseite des Aufliegers kommt keine der drei Bürsten. Je nachdem wie sauber es sein soll, schätzt WashTec-Verkäufer Blochberger, brauchen die Fahrer insgesamt 45 Minuten. Sie verbringen also etwas mehr Zeit im Waschsalon als ein geübter Lohnwäscher, der wegen seiner Routine etwas mehr von der Technik versteht.
(Quelle: verkehrsRundschau Ausgabe April/2016)