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Das 90 Jahre alte Transportdienstleistungsunternehmen Wienkämper befördert Waren vor allem in Deutschland und in einige Nachbarstaaten im Linien- und Systemverkehr sowie als freie Verkehre. Das inhabergeführte Familienunternehmen unterhält dafür eine moderne Flotte von über 100 Lkw und rund 600 Wechselkofferbrücken. Ein Traditionsunternehmen, das unter anderem großen Wert darauf legt, dem Fahrerpersonal nicht nur eine dauerhafte Beschäftigung mit Perspektive zu bieten, sondern zugleich zeitgemäße Arbeitsbedingungen unmittelbar hinter dem Lenkrad. Fahrerassistenzsysteme, Abstandsregeltempomaten oder Notbremsassistenten, gehören genauso zur Ausstattung jedes Lkw wie Komfort-Extras – Standklimaanlagen, Komfortbetten, belüftete Sitze. Als Torben Rusch, der heute zum Geschäftsführer-Trio des Unternehmens gehört, 2006 nach der Bundeswehr einen Arbeitsplatz suchte, fand er ihn bei der W. Wienkämper GmbH. „Kraftfahrer wollte ich jedoch nicht immer bleiben und bildete mich weiter. Als dann mein damaliger Chef Ingo Wienkämper auf mich zukam und sagte, dass er beabsichtige, das Geschäftsbüro zu vergrößern und mich fragte ob ich deren Team verstärken möchte, stimmte ich zu“, schildert er seinen Karrierestart. Heute ist Torben Rusch Geschäftsführer und Gesellschafter und dirigiert europaweit Großverkehre für DPD, Nachtverkehre und Großkundenabholung am 20.000 Quadratmeter großen Standort in Melle-Gesmold nahe Osnabrück.
Die Geschäftsführung entschied im Jahr 2012, für die Lkw-Flotte eine Nutzfahrzeugwäsche zu kaufen. Bis zu diesem Zeitpunkt wuschen die Fahrer Zugmaschinen und Brücken selbst und immer weniger, da das Tourengeflecht immer dichter wurde und ihnen die Zeit für die Fahrzeugwäsche einfach fehlte. Einige Zeit vor der Entscheidung für eine automatische Fahrzeugwäsche reinigte ein Samstag-Waschdienst die Fahrzeuge. Jedoch fiel es schwer, engagierte Leute zu finden und einzustellen, die an Samstagen bei jeder Witterung nebenberuflich Lkw waschen. „Wir ärgerten uns darüber sehr, dass die Lkw mal mehr und mal weniger schmutzig den Hof verließen“, sagt Torben Rusch. „So erkundigten wir uns schließlich nach Produzenten von Waschanlagen für Nutzfahrzeuge und stießen ziemlich schnell auf zwei große Hersteller. Wir ließen uns von beiden ein Angebot unterbreiten. Den Zuschlag erhielt WashTec zunächst einmal deswegen, weil der Angebotspreis einen Tucken günstiger war. Darüber hinaus merkten wir bereits damals schnell, dass wir mit WashTec den besseren Betreuer bekamen.“ Postwendend änderte sich eine für Fahrer nicht mehr zeitgemäße Situation in einen bequemen Waschservice. Innerhalb von nur sieben Minuten erhält ein Lkw-Zug ein sauberes Outfit. Dafür ist lediglich die Taste auf dem Klartextanzeige-Terminal zu drücken.
Die W. Wienkämper GmbH bezog ihr jetziges Gewerbegrundstück in unmittelbarer Nachbarschaft zu einem der größten DPD-Stützpunkte Deutschlands in 2008. Schon damals gab es dort ein Waschhallengebäude, das seinerzeit von den Fahrern für ihre manuelle Vor- und Hauptwäsche genutzt wurde und in der im Oktober 2012 ein WashTec-Portal für Nutzfahrzeuge deren Arbeit übernahm. „Als der Winter des Jahres 2012 vorbei war und der Frühling begann, berieten wir noch einmal darüber, was alles notwendig sein wird, um die Montage einer MaxiWash Vario installieren lassen zu können.“ Zu den Vorbereitungen zählte beispielsweise, einen geeigneten Platz für die Technik zu bestimmen, deren Raum von der Werkstatt abzugrenzen und entsprechend herzurichten – Wasseraufbereitung, Elektrik, Elektronik. Die Verantwortlichen von Wienkämper und die WashTec-Spezialisten arbeiteten in dieser Phase sehr gut zusammen. So gut zusammen, dass alle vorbereitenden Arbeiten sehr genau geplant und zügig abgearbeitet werden konnten, um sicher zu gehen, dass alles fertig ist, wenn die Anlage kommt. „Wir hatten am Tag der Anlieferung alles Notwendige geschafft, sodass die Endmontage planmäßig beginnen konnte.“ An zwei besonders große Herausforderungen erinnert sich Torben Rusch noch gut – die Installation des riesigen und tonnenschweren Kiesfilters für das Waschwasser und das Aufnieten beider Fahrschienen für die nahezu fünf Meter hohe Portalkonstruktion. „Das Portal selbst stellten die Monteure dann innerhalb zweier Tage auf.“ Die Geschäftsführung der W. Wienkämper GmbH entschloss sich ganz bewusst für ein Portal in der Grundausstattung als eine robuste wie zuverlässige Lösung. Eine Maschine, die gründlich wäscht und mit der Chemie gut harmonisiert. „Es ist erstaunlich, wie zuverlässig und souverän sie ihre Aufgabe erfüllt und bisher kaum ausfiel, obwohl sie Tag und Nacht wäscht. Kaum zu glauben, dass sie bereits fünfeinhalb Jahre alt ist.“
Einen weiteren Grund für die augenscheinliche unermüdliche Agilität und große Zuverlässigkeit der Maschine sieht Torben Rusch darin, dass die Fahrer sehr darauf achten, dass die Waschanlage von allen wirklich sorgsam genutzt und bedient wird. „Wir sind darüber sehr froh, da unser Personal erkannt hat, wie viele Vorteile so eine Anlage für sie bringt und wie entspannt die Fahrzeugwäsche sein kann.“ Die Fahrer setzen die MaxiWash Vario schätzungsweise 30 Mal in 24 Stunden in Bewegung, demnach etwa 10.800 Wäschen im Kalenderjahr. „Die Anlage lohnt sich allemal, wenn man weiß, dass eine Fahrzeugreinigung beim Lohnwäscher zwischen 35 und 70 Euro kostet. Allerdings muss der Waschbetrieb bei Frostgraden eingestellt werden, da die Halle nicht beheizt ist. Selbst wenn sie es wäre, „mache es bei den Fahrzeugen keinen Sinn, die am Morgen von der Tour kommend gewaschen werden und auf dem Hof abgestellt werden. Wenn der Fahrer für den Nahverkehr vier Stunden später die Tür des Fahrerhauses öffnen will, gelingt ihm dies nicht, weil sie in der Zwischenzeit angefroren ist.“ So wird die Anlage vor der Frostperiode entwässert. „Dafür bauten wir ein eigenes System ein, mit dem es möglich ist, die Anlage vollständig mit Luft auszublasen. Dadurch entwässern wir nicht nur die Leitungen, sondern auch die Düsen. Wasserfreie Düsen frieren nicht mehr ein.“ Die Portal-Konstruktion wird zum Schutz vor dem Frost sogar von den Toren weggefahren und erst in der Hallenmitte gestoppt. „So überlebt sie sicher die frostige Zeit.“
Die Verantwortlichen bei Wienkämper entschlossen sich dafür, keinen Vollwartungsvertrag mit WashTec zu schließen, sondern vereinbarten stattdessen eine jährliche Inspektion. „Wir haben gemerkt, dass es ausreicht, wenn ein oder auch zweimal im Jahr ein Techniker zu uns kommt. Ich bin sehr froh, dass ich hier einen sehr guten, technikaffinen Werkstattleiter im Team habe, der sich sehr schnell in die Portaltechnik einfuchste. Er erledigt Wartung und kleinere Reparaturen in Eigenregie. Dennoch bleibt WashTec ein überaus fairer Geschäftspartner und schickt die von uns angefragten Ersatzteile mit der Post. Der Werkstattleiter nutzt dann die wascharme Zeit, um alles wieder in Ordnung zu bekommen. Die Waschanlage darf bei uns nicht lange stehen, sonst gibt es einen Aufstand.“
Über das Unternehmen WashTec berichtet der Geschäftsführer weiter Gutes. „Grundsätzlich ist WashTec sehr gut aufgestellt. Die mir bekannten Mitarbeiter achten besonders auf einen freundlichen Umgang. Der Techniker, der immer zu uns kommt, kennt die gesamte Anlage in- und auswendig. Er ist jederzeit sehr freundlich und zuvorkommend, hat immer ein offenes Ohr für unsere Fragen und zeigt sich durchweg hilfsbereit.“ Die Wienkämpers erhalten von ihm auch wertvolle Tipps für den einen oder anderen Fall. „Wenn das so ist, dann mach‘ das mal so und wenn so, dann so. Dann passt das auch wieder. Das ist wirklich toll, einfach große Klasse. Fünf Jahre später habe ich trotz einiger verschiedener Auffassungen ein gutes Gefühl, wenn ich sage: WashTec wähle ich wieder, wenn das Portal erneuert werden muss. Das ist ja auch ein gutes Zeichen.“
Text/ Bilder: Bernd Fiehöfer